Gespräch mit Federica Bueti (Autorin und Redakteurin, SAVVY Contemporary), Alanna Lockward (Autorin, Filmemacherin, BE.BOP-Kuratorin), Kathy-Ann Tan (Akademikerin, Berlin) und Jonas Tinius (Anthropologe, CARMAH/HU Berlin).
Intersektionaler Feminismus beschreibt und untersucht, wie strukturelle, allgemeine und subjektive Überschneidungen von Diskriminierungsformen aufgrund von Rasse, Klasse, ethnischer Zugehörigkeit, Religion und Gender die Erfahrungen von Frauen und Trans*Personen prägen. Wie reflektieren, artikulieren und kritisieren künstlerische Praktiken diese politische Position? Worin besteht das Erbe seinerzeit ausschlaggebender intersektionaler Diskurse des Schwarzen Feminismus und Aktivismus (Kimberlé Crenshaw) und welchen Einfluss haben sie auf aktuelle Generationen von KünstlerInnen, AktivistInnen und AkademikerInnen? Welche Rolle spielt die Kunst bei der Suche nach einer intersektionalen feministischen politischen Ökonomie? Bei der dritten Veranstaltung im Rahmen der Reihe Gallery Reflections diskutieren wir über das Verhältnis von Kunst und intersektionalem Feminismus im Kontext der Ausstellung „Every Mask I Ever Loved“ der nigerianisch-amerikanischen Künstlerin Wura-Natasha Ogunji.