Anlässlich der letzten Woche der Ausstellung Gods Moving in Places. The Day Reader werden wir ab dem 9. Juni, 18:00 Uhr für 24 Stunden den Film von Mathieu Kleyebe Abonnenc online zeigen.

Wacapou, a Prologue or A Room in my Mother’s house (2018), erzählt eine andere Geschichte des Maroni und der Gemeinschaften, die an dem Fluss lebten, ist aber auch eng mit dem Leben des Künstlers verbunden. Das kleine Dorf Wacapou liegt am rechten Ufer stromabwärts des Lawa Flusses, bevor der Fluss wenig später in den Maroni mündet. Die Flüsse Lawa und Maroni bilden die natürliche Grenze zwischen Französisch-Guayana und Suriname im Westen. In den 1950er Jahren lebten in Wacapou etwa zehn Familien, hauptsächlich Einwanderer aus St. Lucia oder den französischsprachigen Westindischen Inseln. 1984 kaufte Abonnencs Mutter ein kleines Haus in Wacapou von Joseph Bernes, einem ehemaligen Goldgräber aus St. Lucia. Es ist das einzige Haus, das sie je besaß. Nach dem Ausbruch des Bürgerkriegs in Suriname im Juli 1986 war es für sie immer schwieriger, nach Wacapou zu gelangen.

Wacapou, a Prologue or a Room in My Mother’s House kann man als Einführung in ein laufendes Projekt sehen, in dem Abonnenc versucht, die Landschaft als Archiv zu verstehen, um uns die Geschichte des oberen Maroni, der früheren und heutigen Gemeinschaften der kreolischen Goldgräber und der Umweltauswirkungen der Wirtschaft nach der Sklaverei zu erzählen.

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