Ist ein Wort eine konkrete Intervention oder eine Abstraktion der sozialen Beziehungen? Ist eine Farbe eine abstrahierte Eigenschaft? Oder ist sie ein Exzess, der nie durch eine Eigenheit erschöpft werden kann? Eine Lesung über Farbe, Sprache und Gemeinschaft mit Texten verschiedener Autoren.

Nida Ghouse ist Schriftstellerin und Kuratorin (geboren in Bombay) und lebt in Berlin. Ihr jüngster Aufsatz, The Whistle in the Voice, erschien in der Publikation zur Präsentation von Natascha Süder Happelmann für den Deutschen Pavillon auf der 58. Biennale in Venedig (2019). Sie war Co-Kuratorin von Parapolitics: Cultural Freedom and the Cold War (2017), ist Co-Redakteurin der bevorstehenden Veröffentlichung (Sternberg Press, 2020) und realisiert im Rahmen von The New Alphabet (Mai 2020) eine Ausstellung über Klangarchäologie, im Haus der Kulturen der Welt in Berlin.

Haytham El-Wardany ist Schriftsteller (geboren in Kairo, Ägypten) und lebt in Berlin. Sein jüngstes Buch ist Book Of Sleep, erschienen bei Alkarma in Kairo 2017, und 2013 veröffentlichte er How To Disappear in der arabischen Verlagsinitiative Kayfa Ta (How To). Das Buch konzentriert sich auf die Natur des Zuhörens und versucht, die Möglichkeiten passiver Aktivitäten zu erkunden. Derzeit interessiert er sich für das Vermächtnis alter Fabeln und sprechende Tiere als politische Kreaturen.

Die Lesung findet in Englisch statt.