In diesem letzten Panel tauschen sich die Teilnehmer*innen über verschiedene Ansätze ihrer jeweiligen Praxis aus, die dazu gedacht sind, in den Status quo und in die normalisierte Geschichtsschreibung einzugreifen und diese zu stören. Jeannette Ehlers jüngster Erfolg, die Errichtung des Denkmal einer aufrührerischen karibischen Freiheitskämpferin in Kopenhagen, wird ebenso diskutiert wie die Resonanz gemeinschaftlicher Projekte zur Ermächtigung von Kunst- und Kulturschaffenden, die sich für eine Dekolonisierung von Ästhetik und Wissen einsetzen. Joiri Minaya spricht von ihrer Arbeit über die Festschreibung weißer Unschuld in den geschlechtsspezifischen Vorstellungswelten des Tourismus in der Karibik und darüber hinaus.
Publikumsveranstaltung, Eintritt frei.