Ein Workshop von und mit Walter Mignolo für BE.BOP 2018. BLACK EUROPE BODY POLITICS. COALITIONS FACING WHITE INNOCENCE in Zusammenarbeit mit der ifa-Galerie Berlin.Mit Geraldine Juárez (Künstlerin), Alanna Lockward (Kuratorin BE.BOP), Walter Mignolo (Berater BE.BOP), Bhavisha Panchia (Kuratorin/Forscherin) und Alya Sebti (Leiterin der ifa-Galerie Berlin).

Der Eröffnungsworkshop von BE.BOP 2018. BLACK EUROPE BODY POLITICS. COALITIONS FACING WHITE INNOCENCE hat zwei Schwerpunkte: Der erste Teil ist analytisch und besteht aus einem gemeinsamen Gespräch (zwischen Podium und Publikum) über die beiden in kuratorischer, philosophischer wie künstlerischer Hinsicht wichtigen Ausstellungen New Sensorium. Exiting from Failures of Modernization, kuratiert von Yuko Hasegawa, und Reset Modernity!, kuratiert von Bruno Latour. Höhepunkt der beiden Veranstaltungen war ein öffentliches Gespräch zwischen den beiden Kurator*innen. Der zweite Teil des Workshops ist dem Gespräch über die eigene Arbeit der Podiumsteilnehmer*innen gewidmet und soll eine grundlegende Frage beantworten: Warum tun sie, was sie tun? Eine nicht unwichtige Frage, die jede und jeden betrifft. Wir stellen dem Podium diese Frage, damit sie auf uns zurückfällt: Warum tun wir, was wir tun? Das Konzept des „de_linking“ erlaubt es uns, die Gemeinsamkeit zwischen kultureller Entwestlichung und kultureller Dekolonialität zu verstehen: Beide lösen sich von dem, was das „Zurücksetzen“ der Moderne zu verhindern versucht, um die Universalität des modernen und postmodernen Managements von Glauben, Fühlen, Wissen und Verstehen zu erhalten. Gleichzeitig erlaubt es uns, die kulturelle Dekolonialität als (mögliche) Entkopplung von beidem zu erforschen und die Wege einer eigenen kommunalen dekolonialen Ästhetik zu gehen, um sich von den Fehlern der Moderne zu befreien.

Der Workshop findet in englischer Sprache statt.

Eintritt frei.