Das Kooperationsprojekt School of Casablanca greift die innovativen Ansätze der Casablanca Art School aus den 1960er Jahren auf und beleuchtet einen entscheidenden Wendepunkt in der marokkanischen Kunstgeschichte nach der Unabhängigkeit von 1956.

In dieser Zeit entwickelte Casablanca ein völlig neues Selbstverständnis und brach radikal mit Traditionen. Eine tragende Rolle spielte bei dieser Entwicklung die Casablanca Art School mit ihren modernen Ansätzen, künstlerischen Ideen und pädagogischen Methoden. Sie griff unter anderem auf das Bauhaus-Manifest (1919) von Walter Gropius zurück und wurde zu einem wegweisenden Forum. School of Casablanca knüpft an die Ideen, Traditionen und Fragestellungen der Casablanca Art School an und verankert sie im Heute und im zeitgenössischen Denken.

Die Ausstellung stellt einen Dialog zwischen den von den Kooperationspartner:innen in Auftrag gegebenen Arbeiten und den umfangreich recherchierten Archivmaterialien her, agiert in der Gegenwart und reflektiert gleichzeitig die Vergangenheit.

Hier ist die gesamte Ausstellungsbroschüre in digitaler Form zu lesen.