1909 wurde Schriftstellerin und Illustratorin Pamela Colman-Smith von dem amerikanischen Gelehrten und Mystiker Arthur Edward Waite beauftragt, ein Tarot-Deck zu entwerfen. Sie entwickelte eine reiche Bildsprache aus okkulter Symbolik, die zum Standard für Tarot-Deck-Illustrationen wurden.

Zur Würdigung von Pamela Colman-Smith, deren „Annancy Stories“ Teil der Ausstellung Gods Moving in Places sind, wird Philipp Wüschner den Gästen der Galerie die Tarotkarten legen.

„… Das Tarot, sagte der Gärtner, sei kein Schicksal, sondern ein Mittel, über Dinge zu reden, ohne sie auszusprechen. Er sei sich deswegen nicht sicher, ob man Tarot alleine legen könne, auch wenn es viele täten. Aber viele, sagte der Gärtner, gingen ja auch zum Lachen in den Keller. Er habe, sagte er, dem Garten die Karten gelegt und alle Pflanzen dementsprechend angeordnet. Die Karten könne ich, wenn er fertig sei haben. Der Vorwurf, sagte der Gärtner, dass das Tarot irgendwie immer stimme, sei richtig – aber kein Vorwurf…“ – Philipp Wüschner

Um Anmeldung wird gebeten unter ifa-galerie-berlin@ifa.de