© ifa-Galerie Berlin

Mit:

Zoltán Katona
István Nayg
Tibor Palkó
Zoltán Sebestyén

Mit der Installation „Thorax“ von Zoltán Katona (1959), lstván Nayg (1951) Tibor Palkó (1959) und Zoltán Sebestyén (1954) stellt die ifa-Galerie Friedrichstraße vier ungarische Künstler vor, die Mitte der 80er Jahre die Hochschule der Bildenden Künste im Fach Malerei beendeten und sich 1990 zu einer Gruppe zusammenschlossen. Neben dem eigenen künstlerischen Schaffen arbeiten sie seitdem im Bereich der Installationskunst und Performance gemeinsam.

Die Ausstellung gewährt einen weiteren Einblick in die Kunst Ungarns und bietet die Möglichkeit, nach der bereits im letzten Jahr gezeigten Ausstellung von Péter Gémes Fotoinstallationen, Künstler kennenzulernen, die für die Kunstentwicklung des eigenen Landes einen wichtigen Beitrag leisteten.

„Thorax“ bezeichnet in der Antike den Panzer, den die Krieger trugen, um ihren Körper vor feindlichen Angriffen zu schützen. Wir kennen diesen Begriff eher aus der Medizin. Die speziell für die ifa-Galerie Friedrichstraße geschaffene Installation „Thorax“ verweist auf ein vertrautes inhaltliches Prinzip der Künstler, wie „Innen und Außen“ und ist ein lang bearbeitetes und unerschöpfliches Themenfeld für ihre gemeinsame Arbeit. Bei dieser neuen Installation trennt eine zweigeteilte Mauer die Galerie und wird begrenzt von einem Spitzenvorhang, der von der Decke herab hängt. Thematisiert wird hier die Dualität von Begrenzung und Einschränkung, von Schutz und Bewahrung.

Jede Installation wird begleitet von einer Performance, die sich inhaltlich in die Ausstellung einfügt. Ihre Spuren bestehen während der gesamten Ausstellungszeit.

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