Péter Gémes ist in Berlin kein Unbekannter. Bereits im Rahmen des Projektes „Grenzenlos“ 1993 im Haus Ungarn konnte man eine kleine Auswahl seiner Arbeiten sehen. Die ifa-Galerie Friedrichstraße des Institutes für Auslandsbeziehungen stellt nun eine umfangreiche Einzelausstellung des Künstlers mit Werken von 1989 bis heute vor.

Péter Gémes, der heute in Ungarn zu den bedeutendsten und interessantesten Künstlern gezählt wird, hat nach seinem Studium an der Warschauer Akademie der Künste schnell in der Fotografie sein Medium und eine eigene Bildsprache gefunden. Dabei ist ihm die Fotografie Mittel, aber nicht Ziel. Das Einzelfoto ist Grundelement einer späteren Anordnung, die dann zum gültigen Bild erhoben wird. So entstehen bis zu 30-teilige Installationen von großer visueller Ausstrahlung und Kraft.