Schöne neue Welt © ifa-Galerie

Mit:

Minas Bakalchev
Luchzar Boyadjiev
Jan Brokof
Albert Caspari
Barbara Engel
Mitko Hadzi-Pulja
Sebastian Heinzel
Kristina Inciuraite
Andrea Knobloch
Rem Koolhaas
Künstlergruppe “Laboratory of Stage Arts”
Vytautas Michelkevicius
Silke Riechert

Die Ausstellung ist Teil der Reihe „STADTanSICHTEN“, die die ifa-Galerien Stuttgart und Berlin seit 2003 konzipieren und realisieren. Nachdem mit den bereits gezeigten Projekten vor allem Asien und Afrika fokussiert wurden, setzt sich „Schöne neue Welt“ mit Entwicklungen im europäischen Raum auseinander. Die Städte in Mittel- und Osteuropa verändern sich rasant unter den neuen gesellschaftlichen Verhältnissen einer freiheitlichen Demokratie; nicht wenige von ihnen verlieren eher Einwohner, als dass sie neue Bevölkerungskreise anziehen.

Ausstellungen zum Thema „schrumpfende Städte“ gab es viele. Deshalb werden in der Ausstellung „Schöne neue Welt“ Beispiele kreativer Umnutzung, künstlerischer Umgestaltung und sozialer Umwidmung von ehemals sozialistisch geprägten Städten zu modernen Städten vorgestellt, die den Anforderungen des 21. Jahrhunderts und den ökonomischen, politischen und sozialen Veränderungen gerecht werden sollen: Riga, Vilnius, Skopje, Ust´-Ilimsk, Frankfurt/Oder, Dresden. Vor allem junge ArchitektInnen und StadtplanerInnen, aber auch KünstlerInnen suchen in den neuen EU-Mitgliedstaaten und den östlichen Bundesländern kreativ mit neuen Bauaufgaben umzugehen.

Vorgestellt werden zehn Projekte, die beispielhaft für städtebauliche, architektonische und soziologische Entwicklungen stehen, die in der gesamten Region in ähnlicher Form zu verfolgen sind. Darüber hinaus werden diese Veränderungen, Eingriffe oder Strategien von KünstlerInnen, ArchitektInnen und StadtplanerInnen auch kritisch hinterfragt.

Kuratiert von Barbara Barsch.

Die Ausstellungen der Reihe STADTanSICHTEN nähern sich mit unterschiedlichen Ansätzen aus städtebaulicher, soziologischer, kommunikativer und ästhetischer Perspektive der Architektur, der Stadtentwicklung und der urbanen Kultur u. a. von Megacities. Den Anfang machte Moskau im Jahr 2003. Es folgten Istanbul 2004, Lagos 2005, Kairo 2006 und Seoul 2007. Im Jahr 2009 schließt die Ausstellung „grün der zeit – Landschaftsplanungen in und aus Peking“ an.

Programm

Freitag, 8. Februar 2008, 17:00
Führung durch die Ausstellung


Sonntag, 17. Februar 2008, 11:00 – 13:00
KinderKunstProgramm – StadttRÄUMEr. Wir entwerfen und gestalten unsere Schöne neue Stadt. Mit Annika Niemann und Lena Volk.

Donnerstag, 6. März 2008, 19:00
Ich habe viele Leben gelebt … . Frauenschicksale – Alexandra Kollontaj, erste russische Botschafterin und Wegbereiterin der Frauenbewegung. Lesung mit Shenja Jahn, Roald Schramm und Andrej Bodrow.

Donnerstag, 3. April 2008, 19:00
Moskau. Öffnungszeiten: 24 Stunden täglich. Lisa Schmitz berichtet über ihre Erfahrungen mit StudentenInnen aus Moskau.

Donnerstag, 10. April 2008, 19:00
Halle-Neustadt | flatten_all
Moskau | Peripherie wird Stadt
Zwei Projekte am Institut für Städtebau und Regionalplanung der TU Dresden. Vorgestellt von Stefanie Tröger, Boris Harbaum und Andreas Schmalz
.

Donnerstag, 24. April 2008, 19:00
„Verbündungshaus Forst“ – eine deutsch-polnische Erfolgsstory. Podiumsgespräch mit Sebastian Heinzel, Christian Lagé, Constance Krüger und Ewa Sierszulska. Moderation: Barbara Barsch.

© ifa-Galerie