© ifa-Galerie Berlin

Mit:

Handan Börütecene
Selim Birsel
Osman Dinc
Füsun Onur
Adem Yilmaz
Hale Tenger
Ayse Erkmen

ISKELE – Türkische Kunst heute, ist der Titel der Ausstellung, die das Institut für Auslandsbeziehungen in der ifa-Galerie Friedrichstraße, den Kunst-Werken Berlin und in der Oranienstraße 18 am Donner-stag, dem 19. Mai 1994 eröffnet. ISKELE – der Titel steht symbolisch für Aufbruch und Bewegung, besuchen und besucht werden, den Dialog beginnen und ihn auch fortsetzen.

Die Kuratorinnen der Ausstellung, Beral Madra und Sabine Vogel, wollen einen Einblick in die heutige Kunstentwicklung der Türkei vermitteln. Die in diesem Projekt vorgestellten Künstler und Künstlerinnen sind keine Unbekannten, jedoch eine Präsentation von zeitgenössischer Kunst in dieser Art ist erstmalig in Berlin zu sehen.

In der ifa-Galerie Friedrichstraße zeigen Handan Börütecene, Osman Dinc, Füsun Onur, Adem Yilmaz und Selim Birsel, der an der letzten Biennale in Istanbul beteiligt war, Installationen. Das ist innerhalb des Projektes die umfangreichste Präsentation.

In den Kunst-Werken Berlin wird die Installation „Dezente Totenwache – Bosnien-Herzegowina“ von Hale Tenger zu sehen sein. Die Künstlerin erregte auch auf der Biennale in Istanbul Aufmerksamkeit. „Am Haus“ der Oranienstraße 18 in Berlin vollendet Ayse Erkmen ihr Triangelprojekt „Das Haus“ und „Zum Haus“, Installationen, die im vergangenen Jahr in der DAAD-Galerie und in der Galerie von der Tann zu sehen waren. Die Feststellung von Sabine Vogel im Katalogtext, daß jede Erwartung Gefahr läuft, den hausgemachten Exotismus zu bedienen, wird durch die in dieser Ausstellung präsentierten Künstler mit ihren Kunstwerken widerlegt. Ausgestattet mit dem Vokabular der internationalen Kunst, erforschen sie die Sprache und Zeichen ihrer Gegenwart und Geschichte. Die Inhalte, welche die türkischen Künstler verhandeln, sind auch unsere.