Vortrag und Diskussion mit Markus Messling (Centre Marc Bloch), Olivier Remaud (EHESS Paris) und Jenny Friedrich-Freksa (Kulturaustausch. Zeitschrift für internationale Perspektiven).
Die Reihe von Vorträgen, Diskussionen und Lesungen nimmt die großen Ideale des französischen Universalismus zum Ausgangspunkt einer „Politik der Literatur“ (Jacques Rancière) der Gegenwart. Die literarische Darstellung trägt immer den politischen Aspekt in sich, die wahrnehmbare Wirklichkeit zu gliedern und zu gestalten. Die Reihe „Egalité – Liberté – Fraternité“ wirft die Frage auf, wie diese Trias der europäischen Moderne ästhetisch verhandelt wird, die heute durch den europäischen Imperialismus weitgehend entkräftet erscheint: Kann eine neue Universalität nach dem europäischen Universalismus erzählerisch hervorgebracht werden?
Eine Reihe der ifa-Galerie Berlin, des Institut Français / Bureau du livre und des Centre Marc Bloch im Rahmen von „Francfort en français“