Bei seinem Buchprojekt Dominer l’Anonymat – Taming Anonymity ging und geht es Guy Woueté vor allem darum, sich der widersprüchlichen und traumartigen Kraft anzunähern, die den Menschen am Leben erhält. Seiner Ansicht nach gibt es noch viel zu erzählen über das, was im Oktober 2016 im „Dschungel von Calais“ passierte und jetzt in Libyen passiert, wo Schwarze als Sklav*innen verkauft werden.

Für Woueté stellt ein Buch einen konkreten Raum für lebendige Erinnerung dar und birgt die Möglichkeit, auf politische und provokante Weise für Pluralität in der Geschichtsschreibung zu sorgen. Dieses Künstlerbuch zeigt die Komplexität der Migration und öffnet Türen für eine andere Beziehung zwischen uns und den Übergangsräumen, die wir Grenzen nennen. Darüber hinaus geht es auch um seine persönliche Erfahrung als Migrant und Auswanderer.

Veranstaltung in englischer Sprache.

Eintritt frei.