Media Archive
Radio Comunitaria La Voz Indigena - Colaboradio Sendung
Das Gemeinschaftsradio La Voz Indígena ist ein indigener Radiosender im Norden Argentiniens, der von Frauen geleitet wird. Er ist das Ergebnis eines langen und komplexen gemeinschaftlichen wie interkulturellen Prozesses. In seinem Verlauf haben sich Sprecher*innen verschiedener Pueblos Originarios im Norden der Provinz Salta, im Grenzgebiet mit Paraguay und Bolivien, zusammengeschlossen. Seit Anfang 2000 ist das Radio auf Sendung und gibt ihren Stimmen und Sprachen Raum, berichtet von ihren Problematiken und singt ihre Lieder. Sie stellen sich in der ersten Person vor, um ihre Geschichte der Kämpfe und der Mobilisierung ihrer Rechte selbst zu erzählen.
Die Stimmen, die in dieser Auswahl zu hören sind vergegenwärtigen Klänge aus dem Monte, dem Waldland des Gran Chaco – ihrem Lebensraum–, um ihre Kosmovisionen, Lieder und Erzählungen kennenzulernen. Sie vermitteln auch die kollektiven Schmerzen, die Klagen ihrer Ahnen, die durch die sogenannte Conquista ermordet wurden und die Sehnsucht nach dem verlorenen und usurpierten Waldland.
Jede Botschaft manifestiert die Schmerzen und auch den Widerstand und die Hoffnung eines Zusammenschlusses von Gemeinschaften, die im Wort ihre Ausdrucksform gefunden haben, um ihre Existenz publik machen, den Ungerechtigkeiten zu widerstehen und sich als kollektive Subjekte neu zu erfinden.
Die Folgen der sogenannten Conquista sind in ihren Körpern und Geschichten vergegenwärtigt und diese historische und aktuelle Beziehung der einzelnen Gemeinschaften des Gran Chaco – des Lebens angesichts der Tötens und der Gegenwart – schreibt sich in einem Prozess des kollektiven Nachdenkens und Tuns ein, der in diese akustischen Stücke eingeht.
Diese Botschaften, die wir teilen sind lebendige Erinnerungen von Personen und Gemeinschaften, die sich durch Radio-Kommunikation den kapitalistischen, patriarchalen, kolonialen, heteronormierten Angriffen stellen und wieder lebendig werden – in Stimmen und Liedern, in denen sich Personen, Naturwesen und Geister vereinen.
Ecologies of Listening #4 Radio Show
Art Education
8.12.2020, 15:00
ColaBoraDio: 88,4 Berlin & 90,7 Potsdam
Am 8. Dezember 2020 schließt Ecologies of Listening mit einer Radiosendung aus dem Studio von ColaBoraDio. Die Kuratorin Andrea Fernández und die Leiterin der ifa-Galerie Berlin Inka Gressel erzählen vom Entstehungsprozess der Ausstellung La Escucha oder die Winde. Berichte und Spuren aus dem Gran Chaco, die das Zuhören als eine dringliche, notwendige Haltung für eine dekoloniale Ausstellungspraxis in den Vordergrund stellt. Das an der Ausstellung beteiligte Radiokollektiv "Radio Comunitaria La Voz Indigena" aus Tartagal, Argentinien, hat speziell für diese Sendung eine eigene Playlist zusammengestellt. Schließlich lädt Archivmaterial…
27.11.2020, 19:00 — 29.11.2020
Zeitgleich mit dem Screening und der Diskussion im Kulturzentrum Litania Prado des Gemeinschaftsradios "Die indigene Stimme" in Tartagal, Salta, Argentinien werden wir TERRITORIO ab dem 27. November, 19:00 Uhr für 48 Stunden online zeigen.
Der von der Frauenorganisation ARETEDE ins Leben gerufene Ethnic Memory Workshop untersucht die Geschichte von Taikolic, einem Toba-Kaziken, der den Widerstand gegen die Besetzung dieser Region anführte. In dem dokumentarischen Essay von Brayan Sticks in Zusammenarbeit mit ARETEDE beschäftigt sich eine Gruppe junger Studierender in Tartagal, die Lehrer*innen werden wollen mit der Darstellung dieser Geschichte,…
Ecologies of Listening #3: Embodied Listening
Art Education
Ecologies of Listening #3: Embodied Listening
24.10.2020, 16:00
ifa-Galerie Berlin
Ökologie beschreibt die Beziehungen eines Organismus zu seiner Umwelt. Eine Ökologie des Zuhörens könnte entsprechend danach fragen, wie bewusstes Zuhören unser Verhältnis zur Umwelt beeinflussen kann. Welche Ökologien des Zuhörens gibt es und wie können wir uns durch sie neu miteinander und mit unserer Umwelt verbinden? In der dritten Listening Session konzentrieren wir uns auf das Zuhören als physische Praxis und untersuchen mit somatischen Übungen wie der Körper und die Sinne beeinflussen, wie und was wir hören. In Resonanz mit dem Radiokollektiv „Radio Comunitaria La Voz Indigena“ (Tartagal, Argentinien) gehen wir der Frage…
Eröffnung: LA ESCUCHA ODER DIE WINDE. Berichte und Spuren aus dem Gran Chaco
22.10.2020, 14:00 - 22:00
ifa-Galerie Berlin
TERRITORIO
Ein Film von Brayan Sticks in Zusammenarbeit mit Radio Comunitaria "La Voz Indígena" and "Taller de memoria étnica de la organización ARETEDE"
Heute, am 12. Oktober, möchten wir auf die Kämpfe der indigenen Gemeinschaften auf der ganzen Welt aufmerksam machen, und teilen den Teaser von "TERRITORIO".
Je mehr während der Kolonisierung des amerikanischen Kontinents die Natur als Verbündete der ursprünglichen Bewohner*innen verstanden wurde, desto mehr entwickelte sich ein Hass auf sie. Der Lebensraum wurde nicht als eine lebendige Landschaft verstanden, sondern als eine politische Bühne. Der Wald wurde als Teil der „Barbarei“ angesehen. Durch das Fällen einheimischer Bäume hat man versucht, die Erinnerung an das Vorherige auszulöschen und eine Entfremdung der Einheimischen herbeizuführen, um sich Räume anzueignen, die als „leer“, als „Wüsten“ imaginiert wurden.
Der vollständige dokumentarische Essay von Brayan Sticks wird in unserer kommenden Ausstellung in der ifa-Galerie Berlin "La Escucha oder die Winde. Berichte und Spuren aus dem Gran Chaco" zu sehen sein.
Art Education
Ecologies of Listening #2: Composing Listening
1.10.2020, 18:00
Boothaus Spreefeld, Zugang hinter dem Haus, Wilhelmine-Gemberg-Weg 14, 10179 Berlin
In der zweiten Listening Session nähern wir uns Werken von Komponist*innen, die das Hören erforschen und zum Schwerpunkt ihrer Arbeit machen. Viele heute gängige Aspekte des Zuhörens sind aus der Praxis von Komponist*innen des 20. Jahrhunderts hervorgegangen. So etwa der von Pauline Oliveros, die das Deep Listening als Komponistin und Musikerin entwickelte. Welchen Einfluss haben diese Praktiken des Zuhörens auf die Arbeit von Komponist*innen heute? Welche Rolle spielt das Zuhören oder die*der Zuhörer*in beim Komponieren?
Ecologies of Listening #2: Composing Listening
Ecologies of Listening #1: Expanding Radio
Zitate:
Hildegard Westerkamp, "The Soundscape on Radio.", 1994.
Anna Friz, "Everyone a Listener", 2018.
Art Education
Ecologies of Listening #1: Expanding Radio
17.9.2020, 18:00
Schul-Umwelt-Zentrum Mitte, Scharnweberstr. 159, 13405 Berlin
Welche Töne, Informationen und Lautperspektiven senden und empfangen wir? Und auf welchen Kanälen ‚sendet’ die Natur? Die erste Listening Session stellt Hör- und Sendepraktiken der Radiokunst in den Mittelpunkt und bringt sie in Resonanz mit einem versteckten grünen Ort in Berlin-Mitte: mit Hörimpulsen, Übungen und einem Klangspaziergang durch das Gelände der Gartenarbeitsschule Wedding.
Menschen, die ihre Sinne neu entdecken möchten, Bildungsarbeiter*innen und Schüler*innen sind herzlich eingeladen, neue, künstlerische Methoden zu erproben und in Bezug auf die eigene Professions- und Lebenspraxis zu reflektieren.
TRACING FRACTURES – ACROSS LISTENING, MOVEMENT, RESTITUTION AND REPAIR
12.9.2020, 14:00
Centre de la Vieille Charité, Marseille
Ein Programm der Begegnungen, Lesungen, Performances und Interventionen über die Frage von Restitution und Reparationen. Kombiniert werden hier das Akustische und das Poetische, Bewegung und Erwartung, Überlegungen und Diskussionen, die sich über geopolitische Grenzen hinweg verbreiten. Die eingeladenen Künstler*innen, Denker*innen, Poet*innen, Tänzer*innen und Stipendiat*innen hinterlassen ihre Spuren in ganz Marseille und darüber hinaus – online und offline provozieren sie uns über die Produktion von Wissen, Bewegung und die (Un)möglichkeit von Reparationen nachzudenken.
ITERATION # LISTENING: Imagine you are in a museum: What do you hear? Von Bhavisha Panchia
Traits d'union.s, Manifesta 13 Marseille
12.9.2020
Imagine you’re in a museum. What do you hear? ist eine Audio-Collage, die verschiedene musikalische Tracks, Interview-Ausschnitte und Sprachmemos als hörbare Provokationen verwebt. Diese Collage adressiert affektive Resonanzen der Vertreibung und Enteignung von Land, Menschen und (i)materieller Kultur.
Traits d'union.s, Manifesta 13 Marseille
12.9.2020
Historikerin Memory Biwa kombiniert Erinnerung, Akustik und die hinter Archiven stehende Theorie. Ihr Stück, welches als akustische Prozession rezipiert wird, beinhaltet ein Wiegenlied, gesungen in der Morgendämmerung, Schlachtrufe, Sprechgesänge, Ululation, Bogenspiel und Landschaften. Es verfolgt Narrative kolonialer Gewalt und Re-Inszenierungen des Widerstandes in Namibia. Die Spuren werden aus akustischen, schneidertechnischen und performativen Praktiken gezogen, welche Vorstellungen von Subjektivität prägen und alternative Epistemologien und Bilderwelten wieder ins Zentrum rücken.
Konzert und Finissage: Mazen Kerbaj lädt Tony Buck +1
16.8.2020, 18 Uhr
Konzert
Aufgrund der aktuellen Situation ist für die Teilnahme an Veranstaltungen in der ifa-Galerie Berlin eine verbindliche Anmeldung unter IFA-Galerie-Berlin_at_ifa.de bis zum 7. August erforderlich.
Musik und bildende Kunst sind die beiden Facetten von Mazen Kerbajs Werk, die sich gegenseitig fortwährend beeinflussen. Daher ist es naheliegend, im Rahmen dieser Ausstellung auch eine Konzertreihe zu veranstalten. In dieser Reihe lädt Kerbaj jeweils eine*n enge/n Freund*in aus seinem professionellen Umfeld ein und bittet sie/ihn, noch eine*n weitere/n Musiker*in mitzubringen. Der Name dieses dritten Gastes wird Kerbaj und dem Publikum erst beim Konzert…
Konzert im Innenhof der Galerie: Mazen Kerbaj lädt Andrew Lafkas +1
9.7.2020, 18:00 Uhr
Konzert
Aufgrund der aktuellen Situation ist für die Teilnahme an Veranstaltungen in der ifa-Galerie Berlin eine verbindliche Anmeldung unter IFA-Galerie-Berlin_at_ifa.de bis zum 7. Juli erforderlich.
Musik und bildende Kunst sind die beiden Facetten von Mazen Kerbajs Werk, die sich gegenseitig fortwährend beeinflussen. Daher ist es naheliegend, im Rahmen dieser Ausstellung auch eine Konzertreihe zu veranstalten. In dieser Reihe lädt Kerbaj jeweils eine*n enge/n Freund*in aus seinem professionellen Umfeld ein und bittet sie/ihn, noch eine*n weitere/n Musiker*in mitzubringen. Der Name dieses dritten Gastes wird Kerbaj und dem Publikum erst beim Konzert…
Mazen Kerbaj im Gespräch mit Hatem Imam
Dieses Gespräch fand anlässlich der Ausstellung "In the Presence/Absence of Mazen Kerbaj" statt, die im Februar 2020 in der ifa-Galerie Berlin eröffnet wurde. Zwei Wochen nach der Eröffnung musste die Ausstellung wegen der zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie verhängten Sperre geschlossen werden; im Mai 2020 wurde sie wieder eröffnet, allerdings mit neuen Sicherheitsmaßnahmen und Einschränkungen. Das Gespräch fand am 26. Juni 2020 per Videokonferenz statt, wobei sich Hatem Imam in Beirut und Mazen Kerbaj in Berlin befanden. Es wurde in einer Sitzung aufgezeichnet, ohne vorherige Besprechung.
Video | Mazen Kerbaj lädt Tony Buck +1
23.4.2020, 19:00 Uhr
Konzert
Aufgrund des Coronavirus musste die ifa-Galerie Berlin eine Konzertreihe absagen, bei der Mazen Kerbaj enge Kolleg*innen aus Berlin einlud und sie bat, einen Gast mitzubringen, um gemeinsam ein Trio zu spielen. Nun hat Kerbaj einen Weg gefunden, diese Auftritte zu ersetzen, indem er Solostücke aufnimmt, während er das Solo der anderen Musiker*innen über Kopfhörer hört, sowohl eine Hommage als auch einen offenen Brief an die Kolleg*innen, die er vorerst nicht treffen kann: Dieses Mal nahm er ein Solo auf, während er Tony Buck's Tidal hörte, ein unveröffentlichtes Stück, das der Musiker für dieses Projekt mit ihm teilte.
Art Education
Abgesagt | Vortrag: Wie Rassismus aus Schulbüchern spricht
27.3.2020, 19 Uhr
Vortrag
Zur Kolonialität der Wissensvermittlung im Kontext Schule
Vortrag von Dr. Elina Marmer
Die Mitherausgeberin des Bandes "Wie Rassismus aus Schulbüchern spricht" (Marmer/Sow 2015, BELTZ-Verlag) zeigt am Beispiel schulischer Wissensvermittlung auf, dass Kolonialität des Wissens in Bildungsinstitutionen global und gegenwärtig ist. Dabei geht es nicht nur um die Verwendung bestimmter Begriffe, Bilder und Narrative, sondern um die dominante und unhinterfragte Wiedergabe kolonialer Perspektiven auf Geschichte und Geographie, Sprachen und Kunst, Naturwissenschaften und Mathematik. So wird Schule zu einem Ort der Produktion normalisierten rassistischen…
Video | Mazen Kerbaj lädt Ute Wassermann +1
19.3.2020, 19 Uhr
Konzert
Aufgrund des Coronavirus musste die ifa-Galerie Berlin eine Konzertreihe absagen, bei der Mazen Kerbaj enge Kolleg*innen aus Berlin einlud und sie bat, einen Gast mitzubringen, um gemeinsam ein Trio zu spielen. Nun hat Kerbaj einen Weg gefunden, diese Auftritte zu ersetzen, indem er Solostücke aufnimmt, während er das Solo der anderen Musiker*innen über Kopfhörer hört, sowohl eine Hommage als auch einen offenen Brief an die Kolleg*innen, die er vorerst nicht treffen kann: Genieß diesen ersten Versuch, aufgenommen beim Hören von Strange Song 6 von Ute Wassermann!
https://vimeo.com/400085413
Ute Wassermann ist als Vokalkünstlerin und Komponistin…
Artist Talk: In the Presence / Absence of Mazen Kerbaj
28.2.2020, 16 Uhr
Gespräch
Der libanesische Comiczeichner, bildende Künstler und Musiker Mazen Kerbaj spricht mit Hatem Iman, dem Kurator der Ausstellung "In the Presence/Absence of Mazen Kerbaj", über das Verhältnis von Autobiografie und Politik in künstlerischen Comics. Sie arbeiteten an vielen Designprojekten zusammen, vor allem in der alternativen Musikszene in Beirut.
Ultrasanity: Führung
24.1.2020, 18:30 Uhr
Die Kuratorin Elena Agudio bietet eine Führung durch die Ausstellung in der ifa-Galerie Berlin an. Die Künstlerin Eva Kotatkova und der Künstler Leo Asemota werden mit ihr und den Besucher*innen einen Einblick in ihre Arbeit geben.
Eröffnung: ULTRASANITY. Über Wahnsinn, Hygiene, Antipsychiatrie und Widerstand
13.12.2019, 19 Uhr
Austellungseröffnung
28.11.2019
Talk
Lesung mit Nida Ghouse und Haytham El-Wardany
Ist ein Wort eine konkrete Intervention oder eine Abstraktion der sozialen Beziehungen? Ist eine Farbe eine abstrahierte Eigenschaft? Oder ist sie ein Exzess, der nie durch eine Eigenheit erschöpft werden kann? Eine Lesung über Farbe, Sprache und Gemeinschaft mit Texten verschiedener Autoren.
Nida Ghouse ist Schriftstellerin und Kuratorin (geboren in Bombay) und lebt in Berlin. Ihr jüngster Aufsatz, The Whistle in the Voice, erschien in der Publikation zur Präsentation von Natascha Süder Happelmann für den Deutschen Pavillon auf der 58. Biennale in Venedig (2019). Sie war Co-Kuratorin…
Re-Lektüren: Eine diskriminierungskritische Schulbuchwerkstatt
Art Education
7.11.2019, 19:00 Uhr
11. Berlin Biennale c/o ExRotaprint, Bornemannstraße 9
Die Remise – Aktivierung von Aïcha Diallo und Annika Niemann, auf Deutsch
11. Berlin Biennale c/o ExRotaprint
Freier Eintritt, begrenzte Kapazität
Mit Aïcha Diallo und Annika Niemann
Im Sommer 2017 widmete sich das Projekt Untie to Tie – Koloniale Vermächtnisse und zeitgenössische Gesellschaften der ifa-Galerie Berlin (Institut für Auslandsbeziehungen) gemeinsam mit dem Institut für Kunst im Kontext (Universität der Künste Berlin) der kritischen Re-Lektüre von Schul- und Kinderbüchern in Hinblick auf Repräsentations- und Sprachpolitiken. Aufbauend auf diese Schulbuchwerkstatt leiten Aïcha Diallo und Annika Niemann…
Palestine Hosting Society: A collective in the making
13.9.2019, 19 Uhr
Präsentation und Verkostung mit Mirna Bamieh (Künstlerin, Köchin, Jerusalem/Palästina)
Die Palestine Hosting Society ist ein Live-Kunstprojekt, das die traditionelle Esskulturen in Palästina untersucht, insbesondere diejenigen, die kurz vor dem Verschwinden stehen. Das Projekt bringt diese Gerichte durch Dinnerveranstaltungen, Spaziergänge und verschiedene Interventionen wieder zum Leben. Die Palestine Hosting Society wurde gegründet und geleitet von der Künstlerin und Köchin Mirna Bamieh als Erweiterung ihrer Kunstpraxis, die sich oft mit Politiken des Verschwindens und Erinnerungsproduktion beschäftigt.
Technoheritage und Restitution
Die Künstlerin Nora Al-Badri im Gespräch mit dem Anthropologen Jonas Tinius
Welche Perspektiven auf Originalität, Authentizität und Materialität bietet die Idee des „Technoheritage“? Ausgehend von den künstlerischen Arbeiten und Projekten von Nora Al-Badri führt dieser Dialog die Restitutionsdebatte in Bereiche von Remix, Viralität und maschinellem Lernen und fragt, ob sich in in diesen Feldern neue sinnvolle Sichtweisen auf Restitution eröffnen können. Wie könnte ein digitales Museum für Raubkunst oder verlorene Gegenstände aussehen - und welche Verantwortung hätten Kunstschaffende und Anthropologen für die Konzeption einer solchen neuen Infrastruktur? Werden Objekte in einer digitalen Sphäre zu neuen Objekten: zugänglicher, demokratischer? Fordert dies das Monopol des Museums als Gatekeeper von kulturellem Erbe heraus? Das Gespräch untersucht andere Möglichkeiten, die digitale Sphäre als neuen öffentlichen Raum im Kontext der Debatte um Restitution und Kunst zu verstehen.
Technoheritage und Restitution
13.6.2019, 19 Uhr
Gespräch
Die Künstlerin Nora Al-Badri im Gespräch mit dem Anthropologen Jonas Tinius
Sepherēs in Pergamon: Mythos, Geschichte und Archäologie
26.4.2019, 19 Uhr
Vortrag
Mit Arie Amaya-Akkermans
In fünf ausgewählten Fragmenten aus Giōrgos Sepherēs‘ Mythistorema (Mythischer Lebensbericht), einer Sammlung von 24 lyrischen und dramatischen Gedichten in freier Versform, erkundet Arie Amaya-Akkermans verschiedene Aspekte der Ausstellung Neither on the Ground, nor in the Skyvon Hera Büyüktaşcıyan. Er greift dabei die dichterischen Methoden von Sepherēs auf und bewegt sich mehrdeutig zwischen Geschichte und Mythos.
Eröffnung Neither on the Ground, nor in the Sky
28.3.2019, 19 Uhr
Ausstellungseröffnung
28.3.: Eröffnung der Ausstellung Neither on the Ground, nor in the Sky
29.3.: Gespräch mit mit der Künstlerin Hera Büyüktaşcıyan und der Kuratorin Nat Muller
Resonances
Kuratieren als anti-rassistische Praxis
Resonances
15.3.2019, 19 Uhr
Buchpräsentation und Gespräch
Kuratieren als anti-rassistische Praxis
Buchpräsentation und Gespräch mit Natalie Bayer und Nuray Demir
01:25:32
Die Publikation reflektiert Aufgaben, Strategien und Handlungsformen von Museen und Ausstellungen aus der Perspektive der postkolonialen Museologie sowie der kritischen Migrations- und Regimeforschung. Die kritische Analyse der existierenden Ansätze soll Kuratieren als antirassistische Praxis denkbar machen.
Orientiert auf Handlungsmacht und auf die Schnittstellen zwischen sozialen Konfliktfeldern und kuratorischen Praxen, nehmen die Autor*innen und das Verhältnis von Kämpfen für und gegen die Repräsentation von spezifischen Themen in den Blick. In diesem Sinne stehen Strategien des „Talking Back“ ebenso im Fokus wie Kontaktzonen und Ansätze der Wiederaneignung.
In der Publikation finden sich Beiträge aus Theorie, Kunst und Aktivismus zu neuen Perspektiven des Kunst- und Kulturbetriebs, die sich auf transnationale Ansätze, Gegenerzählungen und alternative Handlungsformen beziehen.
15.3.2019, ifa-Galerie Berlin
Elsa M'bala: Sequence
Klangperformance
33:20
Sequence ist ein Projekt von Elsa M'bala, das für die ifa-Galerie Berlin konzipiert wurde. Zusammen mit Visual Jokey Zoey Vero planen die zwei Künstler*innen an diesem internationalen Frauentag eine Ode an die Weiblichkeit.
Über Generationen und Kulturen hinweg waren Frauen die führenden Kräfte für Veränderung und soziale Gerechtigkeit. M'bala nutzt das Wissen unserer Vorfahren – vom Anbeginn der Schöpfung bis heute, von der Mutterschaft bis zur göttlichen weiblichen Energie, die in jeder und jedem von uns vorhanden ist –, um die Möglichkeiten der Freiheit klanglich ausloten. Der Abend schafft Raum für die Worte und Stimmen sozialer Anführer*innen, die in Musikstücke verwandelt wurden und von kraftvollen Visuals begleitet werden. Der Abend beginnt und endet mit einigen früheren Radioarbeiten von M'bala.
Die heilenden Kräfte der Weiblichkeit sollen gefeiert werden.
8.3.2019, ifa-Galerie Berlin
Resonances
1.3.2019 — 16.3.2019
Raum für Recherche und Begegnung
Resonances (rez.ən.ənsez) ist ein Raum für Recherche und Begegnung in der ifa-Galerie Berlin. Korrespondierend mit den verschiedenen Kapiteln und Ausstellungen von Movement.Bewegung werden hier Stimmen, Gedanken und Interventionen von Partner*innen und Kollaborator*innen vereint, die das Programm Untie to Tie inspiriert und mitgestaltet haben.
Resonances
Eröffnung Resonances und
ARK - Arkestrated Rhythmachine Komplexities
Resonances
1.3.2019, 19 Uhr
Eröffnung, Präsentation, Performance
deufert&plischke:
Knotting Choreographies
What does it take to cross a border?
24.2.2019, 16-17 Uhr
Workshop
Choreografischer Workshop – keine Anmeldung notwendig
Im Rahmen der performativen Installation spinnen lädt das Künstlerduo deufert&plischke das Publikum zu einem choreografischen Workshop ein. Wir werden gemeinsam einige algorithmische Regeln aufschreiben und sie in den Raum übertragen, indem wir ihn erlaufen und uns dabei anblicken. Worte halten uns dabei zusammen wie unsichtbare Fäden und ermöglichen, dass wir uns nicht nur nebeneinander, sondern durcheinander bewegen, indem wir kollektive Knoten durch vorübergehende Allianzen, durch Stolpern, Zögern oder Lächeln bilden.
Farah Saleh:
Archiving Gestures
What does it take to cross a border?
23.2.2019, 15-18 Uhr
Workshop
Farah Saleh wird ihre laufenden künstlerischen Forschungen zu einem Archiv der Gesten in einen Dialog mit der Berliner Kunstszene bringen. Der Workshop untersucht, wie jede(r) Einzelne durch die Erforschung sozialer und politischer Erinnerungen und durch die Nutzung des Körpers als Archiv zu Veränderungen beitragen kann. Es wird mit Möglichkeiten der Archivierung von Gesten und persönlichen alternativen Erzählungen, die in den offiziellen Erzählungen nicht vorkommen, experimentiert, indem die Gesten auf verschiedene kreative Weise nachgestellt, transformiert und verformt werden.
Mischa Leinkauf und Sandra Noeth:
Two lectures and a dialogue
What does it take to cross a border?
23.2.2019, 20 Uhr
Gespräch
Anne Juren: Plastering the Body
What does it take to cross a border?
23.2.2019, 11-14 Uhr
Workshop
In dem Workshop werden verschiedene somatische Körperpraktiken (z.B. die Feldenkrais-Methode) untersucht, die die Choreografin Anne Juren in ihren Forschungen zur phantasmagorischen Anatomie einsetzt, um den Zusammenhang zwischen Körperfunktionen, Körperbildern, Tanz und Choreografie zu erkunden. Wir werden mit der Idee der Haut als Grenzobjekt und als Oberfläche arbeiten und die Technik des Gipsabdrucks mit Tüchern als künstlerische Strategie untersuchen, um zu überdenken, wie wir den Körper, seine Konturen und Grenzen erleben. Die Teilnehmer*innen werden gebeten, bequeme Kleidung und ein Handtuch mitzubringen.
Anne Juren:
The Lesson on the Skin
What does it take to cross a border?
22.2.2019 — 24.2.2019
Performance
Anne Juren: The Lesson on the Skin
Freitag, 22.02.2019, 20 – 21 Uhr
Samstag, 23.02.2019, 18.30 – 19.30 Uhr
Sonntag, 24.02.2019, 14 – 15 Uhr
Quarto:
Communal Rope
What does it take to cross a border?
22.2.2019
Workshop
In dem Workshop werden wir einige unserer Arbeiten und Praktiken vorstellen, die wir in den letzten zehn Jahren im Rahmen der ROPE-Serie entwickelt haben. Wir werden uns mit dem Seil als Emblem, als Rätsel und Problem befassen, gemeinsam seine Eigenschaften kennenlernen und uns mit seinen Verstrickungen befassen.
Einige der Fragen, die wir gemeinsam untersuchen wollen, sind: Wie kann man einen riesigen Knoten gemeinsam lösen? Was passiert mit den Grenzen zwischen Körpern und Objekten, wenn sie es mit einem sehr langen Seil zu tun bekommen? Bitte bringen Sie bequeme Kleidung mit.
deufert&plischke mit Kike García Gil:
spinnen
What does it take to cross a border?
22.2.2019, 11-13 Uhr
Workshop
deufert&plischke mit Kike García Gil:
spinnen
What does it take to cross a border?
22.2.2019 — 24.2.2019
Performance
Performative Installation
Donnerstag, 21.02.2019, ab 20.30 Uhr
Freitag, 22.02.2019, ab 14 Uhr
Samstag, 23.02.2019, ab 14 Uhr
Sonntag, 24.02.2019, ab 15 Uhr
What does it take to cross a border?
On borders, bodies, and performance
21.2.2019 — 24.2.2019
Performance, Workshop, Gespräch
An vier aufeinanderfolgenden Tagen geht es in der ifa-Galerie Berlin um die Erfahrung von Grenzen aus der Perspektive des Körpers. In Performances, künstlerischen Beiträgen und Workshops lädt eine Gruppe internationaler Künstler*innen dazu ein, zu untersuchen, wie Grenzen durch choreografische, physische und sinnliche Strategien und Prozesse hervorgebracht, eingeübt und verhandelt werden, aber auch, wie wir sie durch körperliche Erfahrung verstehen und verlernen können.
HUDUD
Öffentliche Abschlusspräsentation geleitet von den Workshop-Teilnehmer*innen, moderiert von Omar Berrada und Saba Innab
13:53
HUDUD (arab. „Grenzen“) ist ein transdisziplinäres Kunst- und Forschungsprogramm in dessen Rahmen drei Künstler*innen, eine Architektin und zwei Sozialwissenschaftler aus Marokko sich mit unterschiedlichen Aspekten von Grenzen und Mobilität beschäftigen. Im Mittelpunkt steht hierbei die Frage, wie man heute über physische, symbolische und gesellschaftliche Grenzen hinausdenken und sie überschreiten kann. Mobilität – von Ideen, Erinnerungen, Vorstellungen und Repräsentationsformen – wird hier zu einem Forschungsmodus. Das Programm ist inspiriert von Fatema Mernissi (1940–2015), einer Pionierin des Feminismus, renommierten Soziologin, erfolgreichen Schriftstellerin und engagierten Sozialaktivistin.
20.2.2019, ifa-Galerie Berlin
HUDUD, ein Kunst- und Forschungsprojekt zu (post-) kolonialen Mobilitäten
19.2.2019, 19 Uhr — 20.2.2019
Workshop, Gespräch
HUDUD (arab. „Grenzen“) ist ein transdisziplinäres Kunst- und Forschungsprogramm in dessen Rahmen drei Künstler*innen, eine Architektin und zwei Sozialwissenschaftler aus Marokko sich mit unterschiedlichen Aspekten von Grenzen und Mobilität beschäftigen.
The Lion’s Spring
Talk and discussion with artist Hassan Darsi and Omar Berrada
19.2.2019, 7pm
Gespräch, Diskussion
We cordially invite you to a conversation between artist Hassan Darsi and writer and curator Omar Berrada which is organised in the context of HUDUD, a transdisciplinary art and research programme curated by Driss Ksikes and Omar Berrada.
„Habe ich geschlafen, als die Anderen leiden mussten?“
28.1.2019, 19 Uhr
Vortrag
Zeitgenössische Kunst, der Status von Geflüchteten und das Alibi des Engagements
Vortrag von Anthony Downey
Der Vortrag findet auf Englisch statt.
Eintritt frei
Invisible
11.10.2018, 19 Uhr
Ausstellungseröffnung
Mit Zainab Andalibe, Kenza Benamour, Hicham Berrada, Mohammed Laouli, Abdessamad El Montassir, Anna Raimondo, Leila Sadel und Anike Joyce Sadiq.
Jace Clayton: Radical Discounts
Künstlergespräch
54'54"
Was ist, wenn das radikale Potenzial (so denn vorhanden) von Musik nicht in ihrer Aufführung und ihrem Konsum besteht, sondern darin, ob sie archiviert wird oder nicht? Jace Clayton (New York), Künstler und Autor, auch bekannt als DJ/rupture, wird diesem Gedanken anhand verschiedener Beispiele von der konzeptuellen Feindseligkeit Julius Eastmans und Lee Lozanos bis zur black radicality im Zeichen des Markensponsorings nachgehen.
12.7.2018, ifa-Galerie Berlin
Radical Discounts
Künstlergespräch mit Jace Clayton
12.7.2018, 19 Uhr
Künstlergespräch
Was ist, wenn das radikale Potenzial (so denn vorhanden) von Musik nicht in ihrer Aufführung und ihrem Konsum besteht, sondern darin, ob sie archiviert wird oder nicht? Jace Clayton (New York), Künstler und Autor, auch bekannt als DJ/rupture, wird diesem Gedanken anhand verschiedener Beispiele von der konzeptuellen Feindseligkeit Julius Eastmans und Lee Lozanos bis zur black radicality im Zeichen des Markensponsorings nachgehen.
4.6.2018, 14-18 Uhr
Workshop
Ein Workshop von und mit Walter Mignolo für BE.BOP 2018. BLACK EUROPE BODY POLITICS. COALITIONS FACING WHITE INNOCENCE in Zusammenarbeit mit der ifa-Galerie Berlin.
Mit Geraldine Juárez (Künstlerin), Alanna Lockward (Kuratorin Be.Bop), Walter Mignolo (Berater Be.Bop), Bhavisha Panchia (Kuratorin und Forscherin) und Alya Sebti (Leiterin der ifa-Galerie Berlin).
For the Record
1.6.2018, 19 Uhr
Ausstellungseröffnung
Eröffnung des neuen Ausstellungs- und Forschungsprogramms Movement.Bewegung der ifa-Galerie Berlin und der ersten Ausstellung For the Record.
Mit Vivian Caccuri, Jace Clayton, Geraldine Juárez, Christine Sun Kim and Julio César Morales with Discos Unicornio
Kuratiert von Bhavisha Panchia
Gallery Reflections
Anthropology, Vulnerability, and Curatorial Practice
Gallery Reflection #5
16.5.2018, 19 Uhr
Gespräch
For this encounter, Alya Sebti and Jonas Tinius speak about the institutionalisation and destabilisation of curatorial and anthropological practices.
A Conversation between Alya Sebti (director, ifa Gallery Berlin) and Jonas Tinius (anthropologist, HU Berlin).
Art Education
INTERLOOP
8.5.2018, ab 17 Uhr
Workshop
In Woche 2 beschäftigen wir uns mit (Un-)Lesbarkeiten und Gegenlektüren. Im Experiment mit Strategien des Zwischen-den-Zeilen-Lesens, Markierens, Ausradierens und Überschreibens erproben wir den emanzipatorischen Umgang mit dem Wissens-Kanon, der in Schul-und Kinderbüchern vermittelt wird.
Art Education
Taking Sides. Offene Zine-Werkstatt zu Solidarität im Widerstand
INTERLOOP
28.4.2018, 14-17 Uhr
Workshop
Zines sind kleine, nicht-kommerzielle und selbstpublizierte Magazine oder Hefte, die nicht viel mehr bedürfen als einer Idee, Papier, Stiften und einem Kopierer. Generationen von jugendkulturellen, künstlerischen und sozialen Bewegungen haben Zines als Raum der Selbstbestimmung und Ermächtigung genutzt und zu Themen wie Feminismus, Körperpolitik, Punk oder Rassismus autonom publiziert.
Art Education
Stresspad XXL – Kollektive Sound Performance
INTERLOOP
27.4.2018, 18 Uhr
Performance
Das Stresspad XXL ist ein analoges Soundinstrument, ein „Soundmachding“, das mit dem menschlichen Körper gesteuert wird. Mit Händen, Füßen oder Wangen lässt sich der Stromkreis schließen, sodass der kleine Operationsverstärker im Herzen der Maschine oszilliert, übersteuert und Krach macht. Trotz Steuerung ist es ab einem bestimmten Punkt nicht mehr möglich, die einfache Schaltung zu beherrschen. Die Apparatur macht sich selbstständig. Sie generiert unspezifische Reaktionen des Körpers, performative Gesten, die wieder in den Sound-Kreislauf eingespeist werden.
Art Education
INTERLOOP
27.4.2018, 18 Uhr
Eröffnung
Mit INTERLOOP blickt die ifa-Galerie Berlin zurück auf das Recherche- und Ausstellungsprogramm Untie to Tie – Über koloniale Vermächtnisse und zeitgenössische Gesellschaften. Ein wesentlicher Teil war das umfangreiche Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm, das die vier Ausstellungen begleitete. INTERLOOP gibt Einblick in die Prozesse „hinter den Kulissen“, teilt die Erfahrungen und Erkenntnisse und bringt sie in neue Konstellationen.
Gallery Reflections
Gallery Reflection #4
15.3.2018, 19 Uhr
Diskussion
In der Gallery Reflection #4 widmen wir uns dem Thema „Protesting Identities".
Gespräch mit Candice Breitz (Künstlerin, Berlin), Natasha Ginwala (Kuratorin, Forscherin, Autorin, Berlin), Azadah Sharifi (Kultur- und Theaterwissenschaftlerin, LMU München) und Jonas Tinius (Anthropologe, HU Berlin).
Center of Unfinished Business
Dominer l’Anonymat – Taming Anonymity
C&'s Center of Unfinished Business
15.2.2018, 19 Uhr
Buchpräsentation, Künstlergespräch
mit Guy Woueté
Nadine El-Enany „TheColonial Logic of Grenfell“
Lecture
Riots: Dissent and Spectres, Control and Ruptures
Vortrag
56:26
„The Colonial Logic of Grenfell“
Vortrag von Nadine El-Enany
27.1.2018, ifa-Galerie Berlin
Riots: Dissent and Spectres, Control and Ruptures
Vortrag
11:12
„Riots: On Surplus Population/Housing/Monuments“
Vortrag von Gal Kirn and Niloufar Tajeri
27.1.2018, ifa-Galerie Berlin
Riots: Dissent and Spectres, Control and Ruptures
Vortrag
01:04:59
„Revolts, Resentment, Resignation. Negative Dialectics and Post-Marxist Socialism“
Vortrag von Thomas Seibert
27.1.2018, ifa-Galerie Berlin
Gal Kirn and Niloufar Tajeri „Riots: On Surplus Population/Housing/Monuments“
Lecture
Dariouche Tehrani „12 Years After the 2005 Revolts in French Banlieues: Decolonial Reflections on the Concept of ‚Riots‘“
Lecture
Thomas Seibert „Revolts, Resentment, Resignation. Negative Dialectics and Post-Marxist Socialism“
Lecture
Riots: Dissent and Spectres, Control and Ruptures
Vortrag
44:55
„12 Years After the 2005 Revolts in French Banlieues: Decolonial Reflections on the Concept of ‚Riots‘“
Vortrag von Dariouche Tehrani
27.1.2018, ifa-Galerie Berlin
Riots: Dissent and Spectres, Control and Ruptures
Vortrag
30:48
"Dead the Ends: Reading the Text of the 2011 Riots"
Vortrag von Benedict Seymour
26.1.2018, ifa-Galerie Berlin
Riots: Dissent and Spectres, Control and Ruptures
26.1.2018, 15-21 Uhr — 27.1.2018
Vorträge, Künstlergespräche, Filmvorführungen, Performance
Mit Zena Edwards, Nadine El-Enany, Vaginal Davis, Dilip Gaonkar, Natasha Ginwala, Gal Kirn, Dariouche Tehrani, Thomas Seibert, Benedict Seymour, Niloufar Tajeri, Chandraguptha Thenuwara und Ala Younis
Riots: Dissent and Spectres, Control and Ruptures
Gespräch
21:56
Einführung mit Natasha Ginwala, Gal Kirn und Niloufar Tajeri.
26.1.2018, ifa-Galerie Berlin
Riots: Dissent and Spectres, Control and Ruptures
Vortrag
44:49
"Demos Noir: Coveting Crowds and Fearing Riots"
Vortrag von Dilip Gaonkar
26.1.2018, ifa-Galerie Berlin
Introduction by Natasha Ginwala, Gal Kirn, Niloufar Tajeri
Introduction
Dilip Gaonkar „Demos Noir: Coveting Crowds and Fearing Riots“
Lecture
13.1.2018, ab 14 Uhr
Performance, Diskussion, Vortrag, Gespräch
14 Uhr Performance: Wura-Natasha Ogunji, The Kissing Mask
14.30 Uhr Diskussion mit den Performer*innen
15 Uhr Vortrag Eva Barois De Caevel: Acting Decolonially – From Adrian To Zora – Black Women Performing (EN)
15.30 Uhr Kaffeepause
16 Uhr Kathy-Ann Tan und Wura-Natasha Ogunji im Gespräch: Perfomance, Masking and the ’limits of empathy and identification’ (EN)
An Afternoon with the Masks:
Acting Decolonially – From Adrian To Zora – Black Women Performing
Vortrag
32:39
Eine kunstgeschichtliche Reise durch Werke von schwarzafrikanischen, amerikanischen und europäischen Künstlerinnen aus dem 20. und 21. Jahrhundert, deren „Performances“ (im weiteren Sinne) das koloniale Denken sprengten.
13.1.2018, ifa-Galerie Berlin
Speaking Feminisms — Exercise with Tracey Rose
11.1.2018, 19 Uhr
Performance
Im Rahmen der Reihe Speaking Feminisms von SAVVY Contemporary, die der Frage nachgeht, wie eine feministische intersektionelle Politik dazu mobilisiert werden kann, künstlerische Praktiken und Diskurse zu dekolonialisieren, präsentiert Tracey Rose ein Puppenspiel mit dem Titel Muschis mit Schwänzen.
In Zusammenarbeit mit SAVVY Contemporary
Center of Unfinished Business
gal-dem: Creating Spaces for Women of Colour Online
C&'s Center of Unfinished Business
14.12.2017, 19 Uhr
Vortrag und Präsentation
gal-dem ist eine kreative Plattform, die Frauen of Color die Möglichkeit bietet, sich on- und offline zu einer ganzen Bandbreite von Themen zu äußern.
C&s Center of Unfinished Business
gal-dem: Creating Spaces for Women of Colour Online
Talk, Presentation
01:16:22
In this talk and presentation gal-dem's Editor in Chief Liv Little and Lifestyle Editor Niellah Arboine will discuss with Contemporary And's Deputy Editor Will Furtado and author Candice Nembhard the importance and pitfalls of creating spaces exclusively for women of colour.
14.12.2017, ifa-Galerie Berlin
Driss Ksikes:
Fatema Mernissi, a Glocal Feminist
7.12.2017, 19 Uhr
Vortrag
Ein Vortrag des marokkanischen Dramatikers, Romanautors und Essayist Driss Ksikes.
Driss Ksikes: Fatema Mernissi, a glocal feminist
Vortrag
37:12
Vortrag des marokkanischen Dramatikers, Romanautors und Essayisten Driss Ksikes über die marokkanische Soziologin und Schriftstellerin Fatema Mernissi (1940–2015).
7.12.2017, ifa-Galerie Berlin
Women on Aeroplanes // 1 // FILTER
30.11.2017 — 3.12.2017
Vorträge, Gespräche und Präsentationen
Women on Aeroplanes ist ein recherchebasiertes Projekt, das auf eine umfassende Vorstellung von Unabhängigkeit abzielt, und es ermöglicht, aus Perspektive der Frau auf die Präsenz komplizierter Abhängigkeitsverhältnisse zu blicken und sie zu verstehen.
Gallery Reflections
Kunst und (neuer) Intersektionaler Feminismus
Gallery Reflection #3
16.11.2017, 19.30 Uhr
Gespräch
Gespräch mit Federica Bueti (Autorin und Redakteurin, SAVVY Contemporary), Alanna Lockward (Autorin, Filmemacherin, BE.BOP-Kuratorin), Kathy-Ann Tan (Akademikerin, Berlin) und Jonas Tinius (Anthropologe, CARMAH/HU Berlin).
Gallery Reflection #3
Art and (New) Intersectional Feminisms
Gespräch
01:09:55
Mit Federica Bueti (writer and editor, SAVVY Contemporary), Alanna Lockward (author, filmmaker, BE.BOP curator), Kathy-Ann Tan (academic, American Studies, Berlin), and Jonas Tinius (anthropologist, CARMAH/HU Berlin).
16.11.2017, ifa-Galerie Berlin
C&’s Center of Unfinished Business:
Show me your shelves
Gespräch
57:16
Der unkonventionelle Buchaustausch zwischen documenta 14s aneducation und C&s Center of Unfinished Business.
Ein Gespräch mit Sepake Angiama und Clare Butcher.
26.10.2017, ifa-Galerie Berlin
Audiodoku
57'24''
Decolonial Aesthetics in "The Kissing Mask"
Some Reflections on Performance, Affect and Perception
Kathy-Ann Tan
Performance, Künstler- und Kuratorengespräch
29.9.2017, 18 Uhr
Performance, Gespräch
18 Uhr: Performance Wura-Natasha Ogunji, If I loved you
19 Uhr Künstlerin- und Kuratorinnengespräch mit Wura-Natasha Ogunji und Eva Barois De Caevel (EN)
Watch your step / Mind your head
Künstler- und Kuratorengespräch
37:11
mit den Künstlerinnen Irene de Andrés und Sofía Gallisá Muriente und der Kuratorin Marina Reyes Franco
23.9.2017, ifa-Galerie Berlin
Cássio Bomfim: SALVE EXU MOTOBOY
15.9.2017, 19 Uhr
Performance
„SALVE EXU MOTOBOY!” ist eine künstlerische Auseinandersetzung, die einen Ungehorsam gegenüber sozialen und religiösen Unterdrückungssystemen und patronisierenden kolonialen Ästhetiken anregt, indem sie die Symbolik und die Haltung der Charaktere verschiebt. „SALVE EXU MOTOBOY!” als translinguistischer Prozess umfasst eine Reihe von Fotos, Videos, Live-Erzählungen und anderer Ausdrucksformen. Die Performance und Modekollektion wird auf den Straßen von Berlin von religiöser und zeitgenössischer Funk-Carioca-Musik begleitet.
Gallery Reflections
Traces, Legacies, and Futures: A Conversation on Art and Temporality
Gallery Reflection #2
7.9.2017, 19 Uhr
Gespräch
Was bedeutet es, heute von kolonialen Vermächtnissen zu sprechen? Und wie unterscheidet es sich davon, über Spuren und Rückstände zu reden? In welchem Sinne betreffen Anliegen wie die Rückführung von kolonialen Relikten, Dekolonialisierung und institutionelle Kritik ein zukunftsorientiertes temporales Denken? Auf welche Weise stellen Praktiken des Kopierens und Authentifizierens kolonialer Objekte Vorstellungen von linearer Zeitlichkeit infrage? Und welche Rolle spielt Kunst in der Verhandlung dieser Verflechtungen?
Mit Nora Al-Badri, Silvy Chakkalakal, Khadija von Zinnenburg Carroll und Jonas Tinius.
Gallery Reflection #2
Traces, Legacies, and Futures: A Conversation on Art and Temporality
Gespräch
01:21:26
Mit Nora Al-Badri (Künstlerin), Silvy Chakkalakal (Anthropologin), Khadija von Zinnenburg Carroll (Künstlerin und Kunsthistorikerin), and Jonas Tinius (Anthropologe)
7.9.2017, ifa-Galerie Berlin
Contemporary And:
Einführung Center of Unfinished Business
Interview
07:02
Der von den Contemporary And-Herausgeberinnen Julia Grosse und Yvette Mutumba kuratierte Leseraum der Galerie Center of Unfinished Business ist für die Besucher*innen der ifa-Galerie zugänglich. Er bietet eine Auswahl an Büchern, die auf verschiedene Weise mit dem Thema kolonialer Hinterlassenschaften verbunden sind und die Auswirkungen und multiplen Realitäten der heutigen Zeit aufzeigen.
Magazine Launch: Aperture “Platform Africa”
20.7.2017, 19 Uhr
Magazin Launch
Diesen Sommer präsentiert das Magazin Aperture seine 227. Ausgabe mit dem Titel Platform Africa. Die Ausgabe befasst sich eingehend mit den dynamischen Räumen, die in den letzten fünfundzwanzig Jahren die Auseinandersetzung mit afrikanischer Fotografie prägten – Biennalen, experimentelle Kunsträume und Bildungsworkshops, in denen Künstler*innen und Publikum mit Fotografie interagieren.
Mit Contemporary And (C&)
African urban, african culture, african future - Hip Hop in Dakar
7.7.2017, 19 Uhr
Performances, Filmvorführung und Gespräche
Carte blanche für Alex Moussa Sawadogo
Am zweiten Tag präsentiert Keyti die Verbindungen von Hip-Hop und Politik in Dakar und gibt Einblicke in seine künstlerische und aktivistische Arbeit für die Youth Urban Media Academy (YUMA). In seinem innovativen Format des Journal Rappé – einer „gerappten“ Nachrichtensendung, die er seit 2013 gemeinsam mit Xuman produziert – adressiert er den urbanen Raum und fordert die senegalesische Jugend auf, sich darin politisch zu engagieren.
African urban, african culture, african future - Sapeurs
6.7.2017, 19 Uhr
Performances, Filmvorführung und Gespräche
Carte Blanche für Alex Moussa Sawadogo
Das zweitägige Programm, kuratiert von Alex Moussa Sawadogo, dem künstlerischen Leiter des Filmfestivals Afrikamera – Aktuelles Kino aus Afrika, befasst sich mit politischem Widerstand im urbanen Raum des afrikanischen Kontinents.
Am ersten Abend laden wir ein zu einer historischen und geografischen Reise der widerständigen Figur des Sapeurs seit Beginn der 1990er-Jahre bis in die heutige Zeit.
Fraternité – Universalität nach dem Universalismus
29.6.2017, 19 Uhr
Gespräch und Lesung (DE/FR)
Vortrag und Diskussion mit Markus Messling (Centre Marc Bloch), Léonora Miano (avec lecture) und Jenny Friedrich-Freksa (Kulturaustausch. Zeitschrift für internationale Perspektiven)
Fraternité: Universalität nach dem Universalismus
Vortrag und Diskussion
02:01:32
Mit Markus Messling (Centre Marc Bloch), Léonora Miano (avec lecture) und Jenny Friedrich-Freksa (Kulturaustausch. Zeitschrift für internationale Perspektiven).
29.6.2017, ifa-Galerie Berlin
Watch your step / Mind your head
23.6.2017, 4 pm
Künstler-und Kuratorengespräch (EN)
Mit Marina Reyes Franco, Irene de Andrés und Sofía Gallisá Muriente
Watch your step / Mind your head
22.6.2017, 19 Uhr
Ausstellungseröffnung
Mit Irene de Andrés und Sofía Gallisá Muriente
Kuratiert von Marina Reyes Franco
Liberté: Die Sprache der Villa Sésini
Vorträge, Diskussionen, Lesungen
01:50:55
29.5.2017, ifa-Galerie Berlin
Liberté: Die Sprache der Villa Sésini
Égalité – Liberté – Fraternité #2
29.5.2017, 19 Uhr
Gespräch
Vortrag und Diskussion mit Markus Messling (Centre Marc Bloch), Kossi Efoui (avec lecture) und Jenny Friedrich-Freksa (Kulturaustausch. Zeitschrift für internationale Perspektiven).
Die Reihe von Vorträgen, Diskussionen und Lesungen nimmt die großen Ideale des französischen Universalismus zum Ausgangspunkt einer „Politik der Literatur“ (Jacques Rancière) der Gegenwart.
Beyond the European echo chamber: in dialogue with the Global South. Cultural Diversity: social strength or existential threat?
21.5.2017, 10:30 Uhr
Podiumsdiskussion
Ein großer Teil der Konflikte der Welt hat eine kulturelle Dimension. Dazu gehören steigender Populismus, einwanderungsfeindliche Einstellungen und Ängste vor dem Verlust der nationalen Identität. Die Veranstaltung befasst sich mit den Themen der kulturellen Unterschiede, ihren Beziehung zu anderen Dimensionen des politischen und sozialen Lebens, ihren Folgen für die menschliche Koexistenz und Strategien, mit diesen umzugehen.
Mit Anupama Sekhar, Abdullah Alkafri, Ayeta Wangusa, Keith Nurse and Ayoko Mensah
Égalité: Melancholie weißer Männer über 40?
Vorträge, Diskussionen, Lesungen
01:53:35
15.5.2017, ifa-Galerie Berlin
Égalité: Melancholie weißer Männer über 40?
Égalité – Liberté – Fraternité #1
16.5.2017, 19 Uhr
Gespräch
Vortrag und Diskussion mit Markus Messling (Centre Marc Bloch), Olivier Remaud (EHESS Paris) und Jenny Friedrich-Freksa (Kulturaustausch. Zeitschrift für internationale Perspektiven).
Die Reihe von Vorträgen, Diskussionen und Lesungen nimmt die großen Ideale des französischen Universalismus zum Ausgangspunkt einer „Politik der Literatur“ (Jacques Rancière) der Gegenwart.
Gallery Reflection #1
Urban Decolonisation and Diasporic Formations
Gespräch
87:34
Ein Gespräch zwischen Dr. Noa Ha (Center for Metropolitan Studies, TU Berlin), Trang Tran Thu (Berlin Asian Film Network/Anthropologin), Hyunsin Kim (Choreographin and Performerin) und Dr. Jonas Tinius (Anthropologe, CARMAH/HU Berlin).
4.5.2017, ifa-Galerie Berlin
Gallery Reflections
Urban Decolonisation and Diasporic Formations
Gallery Reflection #1
4.5.2017, 19 Uhr
Gespräch
Ein Gespräch zwischen Dr. Noa Ha (Center for Metropolitan Studies, TU Berlin), Trang Tran Thu (Berlin Asian Film Network/Anthropologin), Hyunsin Kim (Choreographin and Performerin) und Dr. Jonas Tinius (Anthropologe, CARMAH/HU Berlin).
Kolmanskop Dream
Eröffnung der Ausstellung
13:16
30.3.2017, ifa-Galerie Berlin
Kolmanskop Dream
30.3.2017, 19 Uhr
Ausstellungseröffnung
Eröffnung des Ausstellungs- und Forschungsprogramms Untie To Tie der ifa-Galerie Berlin und der ersten Ausstellung Kolmanskop Dream des Künstlers Pascale Marthine Tayou. Mit Contemporary And und Saout Radio.
Driss Ksikes:
Fatema Mernissi, a glocal feminist
Talk
37:17
Benedict Seymour: „Dead the Ends: Reading the Text of the 2011 Riots“
Screening and Talk